Katholische Kirche mit erstmaliger urkundlicher Erwähnung im Jahr 1416
Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Lauinger Andreaskirche im Jahr 1416. Bauliche Veränderungen wurden 1533, 1550/51 und 1554 vorgenommen. Sie diente während der Reformationszeit als evangelisches Gotteshaus. Heute versammelt sich die Gemeinde in der Christuskirche, einem Bauwerk aus den 1950er Jahren, im Nordwesten der Stadt. Nach dem Dreißigjährigen Krieg führte die Stadt die Wiederherstellung der Andreaskirche durch. 1721 fand eine durchgreifende Restaurierung und 1725 Barockisierung des Raumes statt.
Die Kirche ist als einschiffiger Bau mit trapezförmigem Langhaus, mit dreiseitigem geschlossenem Chor mit segmentbogigem Chorbogen ausgeführt. Die Deckenbilder und das Altarblatt fertigte 1721 Johann Wilhelm Schreiner. Stuckarbeiten wurden 1725 durchgeführt. Die Fertigstellung des Hochaltars erfolgte 1699. Das Gemälde an der Westseite stellt die "Auferweckung des Lazarus" um 1720 dar. Die Holzfiguren stammen von Schifferle und Gröbner.