Wallfahrtskapelle "Maria Hilf" und Kirche St. Cosmos und Damian
Meßhofen gehörte zu den Stiftungsgütern des Kloster Roggenburg und blieb bis zur Säkularisierung 1803 unter seiner Herrschaft.
Die Wallfahrtskapelle "Maria Hilf" auf dem Wannenberg bei Meßhofen kann auf eine längere Geschichte zurückblicken. Auch wenn bis zur Säkularisation das gläubige Volk zum Gnandenbild Maria Major nach Schießen pilgerte, so hat sich die Wannenkapelle vor allem seit dem 19. Jahrhundert zu einem volkstümlichen Gnadenort in Schwaben entwickelt. Der Ursprung der Wallfahrt in Meßhofen geht in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges zurück.
An der Kirche St. Cosmas und Damian sind Chor und Turm noch gotisch, das Langhaus wurde 1748 durch Christian Eitele von Weißenhorn stuckiert und mit Fresken von Jakob Kuen versehen. Den Hochaltar fertigte 1751 Dominikus Bergmüller aus Türkheim.