Ende des 16. Jahrhunderts erbautes Schloss aus der deutschen Spätrenaissance
Schloss Höchstädt ist eines der herausragenden Denkmale des ehemaligen Fürstentums Pfalz-Neuburg. Zwischen 1589 und 1603 wurde es im Stil der Spätrenaissance erbaut und ist heute Eigentum des Freistaates Bayern. Zu seinen bekanntesten Bewohnern zählt Herzogin Anna, sie residierte dort als Witwe von 1615 bis 1632. Trotz politischer Zwänge hielt sie in dieser Zeit am evangelischen Glauben fest. Davon zeugt bis heute die schmuckhafte Deckenbemalung der Schlosskapelle.
Nach einer grundlegenden Sanierung wird das Schloss heute als Museum für die Dauerausstellung "Brennpunkt Europas 1704", als Museum Deutscher Fayencen sowie für Wechselausstellungen des Bezirk Schwabens und verschiedene Veranstaltungen genutzt. Im Innenhof lädt das Schlosscafé zu einer Auszeit ein.
Zwischen Oktober und März organisiert der Historische Verein Höchstädt kostenlose Führungen durch die Schlosskapelle (jeder 1. und 3. Sonntag im Montag 14 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung). Anmeldung und Info unter +49 9074 / 5262. Individual-, Themen- und Gruppenführungen sind auf Anfrage bei der Schlossverwaltung buchbar.