Das „Staudenhaus“ zeigt auf anschauliche Weise die Lebenswelt der Bewohner eines Söldneranwesens.
Das Staudenhaus stand ursprünglich im nahen Dorf Döpshofen: 1974 wurde es dort abgebrochen und nach Oberschönenfeld versetzt. Das kleinbäuerliche Anwesen ist das letzte strohgedeckte Haus in den Stauden und repräsentiert den Typus des für die Region charakteristischen Staudenhauses, bei dem das Dach zum Schutz vor Wind und Wetter an der Nordseite weiter nach unten gezogen war als auf der Südseite. Der schlichte Bau ist ein Zeugnis für die einstige Bauweise in schwäbischen Dörfern südwestlich von Augsburg.