Kunstwerk von Manfred Laber auf der Wemdinger Platte. Die Wemdinger Zeitpyramide wurde anlässlich der 1200-Jahrfeier der Stadt Wemding 1993 begonnen. Die 1200 Jahre Stadtgeschichte sollen durch Dekadensteine

Kunstwerk von Manfred Laber auf der Wemdinger Platte.

Die Wemdinger Zeitpyramide wurde anlässlich der 1200-Jahrfeier der Stadt Wemding 1993 begonnen. Die 1200 Jahre Stadtgeschichte sollen durch Dekadensteine in die Zukunft projeziert werden. Dieser Zeitraum wird in der Skulptur konzeptuell zum Ausdruck gebracht. Die Pyramide besteht aus 120 Steinquadern mit den Maßen 1,2 m x 1,2 m x 1,8 m.

Der Konstruktion liegt folgende Berechnung zugrunde: Auf der Grundplatte entsteht die erste Ebene aus 64 Quadern, eine zweite mit 36 Quadern und eine dritte mit 16 Quadern folgt, bis die letzte Ebene 4 Quader umfasst. Insgesamt ergibt dies 120 Quader.

In Zeittakten von 10 Jahren entsteht die Pyramide: Alle 10 Jahre wird die sie um je einen Stein wachsen, bis das Werk in 1200 Jahren, im Jahre 3183 vollendet ist. Der vierte Stein der Pyramide wurde 2023 gesetzt. Die fünfte Steinsetzung ist für das Jahr 2033 geplant.

Ein Modell der fertigen Pyramide mit allen 120 Quadern ist im KunstMuseum Donau-Ries sowie bei Führungen im Gästebereich des Haus des Gastes zu besichtigen.

Über einen QR-Code auf der dortigen Infotafel können Gäste durch Augmented Reality (= erweiterte Realität) eine Vorschau auf das Kunstwerk in der Zukunft erhalten.

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