Der Beyerapfel – ist eine gefährdete Sorte, gezüchtet wurde er von Benedikt Beyer aus Erbishofen im Landkreis Neu-Ulm, seit 1995 lässt sich der Apfel im Obstbaumuseum Pfaffenhofen a. d. Roth finden
Der Pfaffenhofer Schmelzling – die Apfelsorte ist bedingt gefährdet und wurde Ende des 19. Jahrhunderts im Landkreis Neu-Ulm von Benedikt Beyer entdeckt bzw. gezüchtet, dem „Vater“ des Beyerapfels
Der Leitheimer Streifling – ist eine gefährdete, traditionelle Apfelsorte im Donau-Ries, nur noch ein Altbaum ist bei Kaisheim/Leitheim bekannt, der Streifling wurde erstmals 1806 beschrieben
Der Hügelsharter Gravensteiner – er ist bedingt gefährdet, Hügelshart ist ein Ortsteil der Stadt Friedberg, die früheste Nennung des Apfels ist datiert auf das Jahr 1946 – er taucht auf einem Pflanzplan auf, 1953 findet er sich auf der Preisliste der Baumschule Ketzer
Der Ketzers Taffetapfel – gefährdet, so manche Regionalsorte im Wittelsbacher Land, dem Landkreis Aichach-Friedberg, gibt es vermutlich nur noch aufgrund des Engagements der Baumschule Ketzer, dem Namensgeber der Apfelsorte. Ab 1940 wurde er durch die Baumschule entdeckt und verbreitet
Der Schöne(r) aus Gebenhofen – die Apfelsorte aus Gebenhofen, einem Gemeindeteil von Affing im Wittelsbacher Land, ist gefährdet, Entdecker ist Valentin Zeitlmeier, ca. in den 1940iger Jahren
Die Stätzlinger Honigbirne – eine gefährdete Birnensorte, wurde seit ca. 1940 verbreitet durch die Baumschule Ketzer
Die Weissenhorner Birne – ist eine gefährdete Sorte, 40 von 41 bekannten Birnbäumen in Bayerisch-Schwaben befinden sich im Landkreis Neu-Ulm, erstmals wurde sie in den 1890iger Jahren erwähnt – Entdecker war Paul Ziegler, ein Baumschuler in Weissenhorn. Manche kartierten Bäume scheinen jedoch noch älter zu sein.