Ox aus dem Wittelsbacher Land
Hinter der Spezialität „Oxen aus dem Wittelsbacher Land“ steckt eine Geschichte, die heute viel zum kulinarischen Erbe des Landkreises Aichach-Friedberg und auch der Stadt Augsburg beiträgt.
Hinter der Spezialität „Oxen aus dem Wittelsbacher Land“ steckt eine Geschichte, die heute viel zum kulinarischen Erbe des Landkreises Aichach-Friedberg und auch der Stadt Augsburg beiträgt.
Wir gehen zurück ins späte Mittelalter. Der Fleischbedarf der Reichsstädte Nürnberg und Augsburg war groß. Der dafür notwendige Fleischimport aus anderen Ländern führte zu einem lebendigen Geschäft, insbesondere mit Ungarn. Das Land war damals der größte Lieferant von Ochsenfleisch bis in die frühe Neuzeit.
Jährlich zogen so bis zu 8.000 Grauochsen als Schlachtvieh aus der ungarischen Tiefebene auf einem uralten Weg Richtung Augsburg, wo sie reichsstädtischen Bürgern und Reichstagsgästen als feines Festmahl aufgetafelt wurden. Diese alten Triebwege führten zum einen über das Dachauer oder über das Schrobenhausener Land in die Stadt. Diese Wege trafen sich im heutigen Landkreis Aichach-Friedberg, dem Wittelsbacher Land. Die „Ochsentrift“ endete um 1800.
Diese „Kulturspuren“ werden bis heute bewahrt. Zum einen in Form von Rad- und Wanderwegen, entlang derer die Geschichte des altbaierischen Oxenwegs erzählt wird. Erleben kann man die Geschichte jedoch auch kulinarisch. Auf den Speisekarten der Spezialitätenwirte im Wittelsbacher Land lassen sich regelmäßig feine Ochsenspezialitäten finden. Dieses G’schmoxerlebnis wird auch durch verschiedene Qualitätskriterien untermauert.
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downloadInsbesondere bei den Spezialitätenwirten im Wittelsbacher Land; viele haben spezielle Ochsenfleisch-Gerichte auf ihren Speisekarte, so z.B.