Weltkulturerbe-Stadt Augsburg
Dem Wasser verdankt die Stadt Augsburg einen wesentlichen Teil Ihrer Entwicklung und seit 2019 auch die Aufnahme in die UNESCO-Weltkulturerbestätten.
Dem Wasser verdankt die Stadt Augsburg einen wesentlichen Teil Ihrer Entwicklung und seit 2019 auch die Aufnahme in die UNESCO-Weltkulturerbestätten.
Insgesamt 22 Objekte - Wassertürme und Kanäle, Kraftwerke und Prachtbrunnen - zeugen vom Reichtum, der mit dem Wasser in die Stadt kam. Seit 1545 gibt es in Augsburg die strikte Trennung von Brauch- und Trinkwasser.
Warum zählt Augsburg zum Weltkulturerbe?
Das Augsburger Wassermanagement-System zeugt von großem Erfindergeist, Ingenieurswesen und großartigen Kunstwerken. Sein lückenloses Ensemble mit über 800jähriger Geschichte macht das Augsburger Weltkulturerbe einzigartig. Jahrhundertelang wurde die Wasserkraft des Lechs, der Singold und der Wertach innovativ genutzt, um Mühlräder und Pumpwerke anzutreiben. Augsburgs Handwerk machte die Stadt damit reich – auch deshalb, weil dank eines ausgeklügelten Kanalsystems gute hygienische Verhältnisse herrschten und bestes Trinkwasser zur Verfügung stand.
Ausdruck findet dieses Weltkulturerbe würdige Wassersystem in wunderschönen Brunnen, Wassertürmen und dem von kleinen Kanälen durchzogenen Gassengewirr in der Augsburger Innenstadt. Mit 530 großen und kleinen Brücken zählt Augsburg sogar mehr Brücken als Venedig.
Insgesamt 22 Objekte aus den Bereichen Technik, Industriearchäologie, Architektur und bildender Kunst zählen zur neuen Welterbestätte. Darunter befinden sich bedeutende Attraktionen wie das Wasserwerk am Hochablass, die Wassertürme am Roten Tor, der Augustusbrunnen oder der Herkulesbrunnen in Augsburg.
Über die Stadt verteilt gibt es zahlreiche Möglichkeiten, das Weltkulturerbe kennenzulernen und sich näher damit zu befassen, hier einige Tipps: