Die ultimative Bucketlist:

  • Stadtmauer
  • Daniel
  • RiesKraterMuseum / Bayer. Eisenbahnmuseum / Stadtmauermuseum
  • Gerberviertel
  • Marienhöhe (inkl. Freibad)

Ein besonderer Rundgang

Nördlingen beeindruckt nicht nur mit einer der schönsten Altstädte Deutschlands, sondern besitzt auch ein echtes Unikat: eine vollständig erhaltene, begehbare Stadtmauer – in dieser Form einmalig im ganzen Land. Die historische Wehrmauer aus dem Jahr 1327 ist mit zahlreichen Toren und Türmen ausgestattet und zieht sich über knapp drei Kilometer um den Stadtkern. Von ihrem größtenteils überdachten Wehrgang aus eröffnen sich faszinierende Ausblicke auf die engen Gassen und das mittelalterliche Flair der Altstadt.

 

350 Stufen auf den Daniel

Bereits von weitem sichtbar ist das markante Wahrzeichen der Riesmetropole, die spätgotische Hallenkirche St. Georg. Sie ist nicht nur eine der beeindruckendsten Kirchen dieser Art in Süddeutschland, sondern auch das größte Gebäude, das jemals aus Suevit (Schwabenstein) gebaut wurde.
Zu diesem Baudenkmal gehört außerdem der im Volksmund liebevoll „Daniel“ genannte Glockenturm. Gerade früh am Morgen, wenn die Sonnenstrahlen wärmer werden und die Stadt noch in ein ganz besonderes Licht getaucht wird, hat man von hier oben einen wunderbaren Rundblick über die Stadt und die gesamte Rieslandschaft. Der Aufstieg lohnt sich...
Einmalig ist bis heute der Türmer auf dem 90 Meter hohen „Daniel“, der noch das ganze Jahr hindurch in den Abendstunden seinen Wächterruf „So G`sell so“ über die altehrwürdigen Dächer Nördlingens erschallen lässt. 

Schlechtwetter-Tipp

Schlechtes Wetter wird Dir in Nördlingen keinen Strich durch die Rechnung machen… denn hier bieten sich so viele Möglichkeiten, die Stadt trockenen Fußes zu erkunden - egal ob im RiesKrater-, Stadt- oder Bayerischen Eisenbahnmuseum.
Das RiesKraterMuseum fasziniert nicht nur Geologen oder Geotouristen, sondern alle Besucher, die sich von einem vor 15 Millionen Jahren eingeschlagenen Meteoriten beeindrucken lassen. Vertiefe Dein Wissen im größten Spezialmuseum dieser Art weltweit. Von den ca. 140 entdeckten Meteoritenkrater der Erde ist das Ries einer der Eindrucksvollsten. Dies dürfte auch der Grund für die NASA gewesen sein, die Besatzungen von „Apollo 14“ und „Apollo 17“ zur Ausbildung ins Ries zu schicken. Ein weiteres Highlight sind die im Museum ausgestellten Impactbreccien des Mondes.

Gerberviertel

Bei einem Rundgang durch die mittelalterlichen Gassen und Straßen der ehemals Freien Reichsstadt kannst Du dich in die Zeiten der Lodweber, Gerber und Färber des 17. Jahrhunderts "beamen" lassen und die zahlreichen Handwerkshäuser im Gerberviertel bestaunen, die einst den wohlhabenderen Bürgern der Stadt gehörten. Nur wenige Städte Deutschlands weisen ein so intaktes Gerberviertel auf, wie es in Nördlingen bis auf den heutigen Tag erhalten ist.
Abkühlung gefällig? Dann solltest Du einen Stopp an der Kneipp-Anlage im Gerberviertel einlegen. Inmitten der historischen Altstadt wurde in den Bachlauf der Eger ein Kneippbecken integriert. 

Grüne Oase Marienhöhe

Die Marienhöhe vor den Toren Nördlingens war einst Ort der Gerichtsbarkeit – der Galgen auf dem Hügel weithin sichtbar. Ab 1834 wurde das Areal als Naherholungsgebiet gestaltet. Der Park erhielt 1842 anlässlich der Vermählung des Kronprinzen Maximilian von Bayern mit Marie von Preußen den Namen „Marienhöhe".
Der knapp 200.000 m² große Landschaftspark ist mit dem sog. „Hexenfelsen“, dem neogotischen Hochreservoir, einem Spielplatz, den Tennisplätzen und dem Freibad sowohl kulturgeschichtlich und geologisch interessant, aber auch für sportliche Aktivitäten idealer Standort. Die Marienhöhe bietet den tollen Ausblick ins Ries und ist Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen rund um Nördlingen.